Angebote für Familien in Landau
Prot. Kindergarten Spiel-und Lernhaus
Träger: Protestantische Johanneskirchengemeinde Landau-Horst mit Dr. Stefan Bauer.
Leitung: Annabel Mohr und Katja Lutz
98 Plätze mit 8- und 9-Stundenverträgen im Alter von 1 bis 6 Jahren
Öffnungszeiten: 9-Stundenverträge: 07:30 - 16:30 Uhr; 8-Stundenverträge: 08:00 - 16:00 Uhr
Einzugsbereich: Landau-Stadt
Aufnahme
Über die Aufnahme entscheidet der Träger derEinrichtung. Die Religionszugehörigkeit ist kein Aufnahmekriterium.
Ihr Kind hat einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, wenn es sein zweites Lebensjahr vollendet hat.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihr Kind bei uns anzumelden, freuen wir uns, können aber nicht gewährleisten, dass wir es sofort aufnehmen können. Das ist nur möglich, solange wir freie Plätze haben. Unter Umständen muss Ihr Kind also warten, bis wieder Plätze frei werden.
Kindergartenbeitrag
Seit September 2010 sind alle Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr beitragsfrei. Kinder unter zwei Jahren sind beitragspflichtig. Sie brauchen also für Kinder über 2 Jahren keinen Elternbeitrag mehr zu bezahlen.
Schließzeiten
Unser Kindergarten ist an maximal 30 Tagen im Jahr geschlossen, davon an 15 Tagen innerhalb der Schulsommerferien. Die restlichen Tage verteilen sich über das Jahr. Die Schließzeiten werden mit dem Elternausschuss und dem Träger vereinbart und Ihnen durch Aushang und/oder Elternbrief bekannt gegeben.
Unser Ganztagesbereich
In unserer Einrichtung stehen 98 Plätze für „Ganztageskinder“ zur Verfügung.
Für das Mittagessen erheben wir das Essensgeld, das zur Zeit 3 € pro Tag beträgt. Anträge zur Bezuschussung dieser Unkosten können beim Jugendamt Landau unter bestimmten Voraussetzungen gestellt werden.
Unsere pädagogische Arbeit….
…basiert auf folgenden Leitgedanken: wir sind eine protestantische Einrichtung und leben mit den Kindern nach christlichen Wertmaßstäben und Haltungen, dies sowohl in der täglichen Arbeit als auch durch Aufgreifen von religiösen Themen und Vorbereitung und Durchführung von kirchlichen Festen und Feiern. Dabei orientieren wir uns am humanistischen Menschenbild (Autonomie und soziale Unabhängigkeit, Selbstverwirklichung, Ziel- und Sinnorientierung, ganzheitliches Lernen). Bei der Umsetzung des humanistischen Menschenbildes kommt der Körper- und Bewegungserfahrung eine besondere Rolle zu.
Wir nehmen das Kind so an wie es ist, bringen ihm Achtung und Respekt entgegen, damit es sich bei uns wohlfühlen kann; die Stärken und Fähigkeiten des Kindes stehen im Vordergrund. Wir arbeiten ressourcen-orientiert: es ist wichtig zu sehen, was das Kind schon kann, um darauf aufzubauen. Die Stärkung von Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen des Kindes ist zentral, weil damit die Grundlagen für die Selbstverwirklichung gelegt werden. Wir begleiten die Kinder auf dem Weg zur Selbstständigkeit: Wenn es uns gelingt, uns selbst überflüssig zu machen, dann haben wir das Ziel optimal erreicht. „Hilf mir es selbst zu tun“ ist die beste Hilfe, die wir den Kindern geben können. Mit zunehmender Selbstständigkeit gewinnt das Kind ein immer größeres Maß an Sicherheit, kann mit Gefahren besser umgehen und seine eigenen Fähigkeiten besser und realistischer einschätzen.
Ernährung spielt eine wichtige Rolle in unserem Alltag:
Viele Kinder lernen oft erst bei uns, was es bedeutet bewusst zu essen, die Nahrung wahrzunehmen und mit allen Sinnen zu genießen.
Elementare Fähigkeiten im Bereich des sozialen Lernens können sich gerade durch Spiel und Bewegung bestens entfalten. Bewegung und Spiel sind als Motor des kindlichen Lernens zu sehen und beeinflussen alle Bildungs- und Entwicklungsbereiche. Deshalb kommt bei uns der Bewegung ein besonders hoher Stellenwert zu: Wir sind zertifizierter Bewegungskindergarten!
Alle Fähigkeiten, auch die geistigen stehen im engen Zusammenhang mit der motorischen Betätigung. Die Kinder können und sollen bei uns drinnen und draußen ihren Bewegungsdrang ausleben.
Unsere Gruppen haben alle einen festen Turntag mit einem angeleiteten Angebot. Täglich finden in jeder Gruppe angeleitete Bewegungsspiele statt. Flur und Nebenräume können als Spiel- und Rückzugsmöglichkeit für kleine Gruppen genutzt werden. Das Außengelände findet bei jedem Wetter Zuspruch.
Für die Schulanfänger wird seit vielen Jahren die Möglichkeit zum Erwerb des Laufabzeichens angeboten. Mit Naturbegegnungen und vielfältigen Erfahrungen in der Natur wollen wir die Kinder für Natur und Schöpfung sensibilisieren.
Dabei haben wir immer auch den religiösen Aspekt von der Erhaltung der Schöpfung im Auge.
Sprache haben – sprechen können
Die Sprachentwicklung verläuft parallel zum Greifen, Robben, Krabbeln, Sichaufrichten und Gehen. Es besteht eine intensive Vernetzung zwischen Sprache und Motorik. Es gibt bei uns regelmäßig Sprachfördergruppen
Bei denen die Freude an der Sprache und die Kombination von Bewegung und Sprache im Mittelpunkt steht. Wir sehen Sprache nicht isoliert, sondern immer im Gesamtzusammenhang. Wir legen Wert auf ganzheitliche Förderung, bei der alle Sinne mit einbezogen werden – von Anfang an.
Religiöse Bildung und Erziehung
Unter religiöser Bildung verstehen wir die Begleitung und Anleitung der Kinder in allen Fragen über „Leben“ und „Tod“. Religiöse Erziehung kann die Kinder unterstützen, ihre sinnliche Wahrnehmung zu differenzieren und zu kultivieren. In Spielen, beim Singen, in Stille und Meditation können Dank und Bitte ebenso ausgedrückt werden wie mit Worten. Religiöse Geschichten werden mit allen Sinnen erfahren, ebenso wie religiöser Alltag und Feste und Feiern im Jahreskreis. Dazu gehören auch regelmäßige Besuche in unserer Kirche und die Gestaltung von Gottesdiensten.
Vorschulische Förderung erstreckt sich über die gesamte Kindergartenzeit und findet nicht nur im letzten Kindergartenjahr statt. Den Schulanfängern bieten wir in der Regel zusätzliche Projekte an.
Beobachtung
Wir verstehen uns als „Begleiter“ der Kinder und nicht als die mahnenden, allwissenden Erwachsenen, die die Kinder belehren müssen. Ein großer Teil unserer Arbeit umfasst die Beobachtung von Kindern.
Beobachtungen, Lernfortschritte und Fähigkeiten der Kinder werden von uns in Mappen dokumentiert und dienen als Grundlage für Elterngespräche. Wir legen dabei unseren Fokus auf die Interessen, Fähigkeiten und Lernfortschritte der Kinder und nicht auf die Defizite.
Diese Dokumentation beinhaltet auch Fotos von den Kindern und darf am Ende der Kindergartenzeit mit nach Hause genommen werden.
Elternarbeit
Elternarbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.
Sie als Eltern kennen Ihr Kind am besten! Da kindliches Verhalten nicht immer leicht zu entschlüsseln ist, brauchen wir – um Ihr Kind verstehen zu können – viele Informationen über das Befinden des Kindes und besondere Vorkommnisse in der Familie.
Elternabende finden zu verschiedenen Themen statt. Jährlich gibt es einen Elternabend zum Thema „Entwicklungsförderung durch Bewegung“. Elternbriefe gehören ebenso zu unserem Austausch mit den Eltern wie Aushänge und Veröffentlichungen am Schwarzen Brett. Der Elternausschuss ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Elternschaft und Träger/Team ebenso wie unser Förderverein (FSL), der die pädagogische Arbeit unterstützt und finanziell fördert. Für gerade mal 15 € im Jahr können Sie Mitglied in diesem Förderverein werden!
Kooperation, Öffentlichkeitsarbeit
Bei Bedarf arbeiten wir mit verschiedenen Fördereinrichtungen und/oder Therapeuten zusammen. Auch mit den Grundschulen pflegen wir regen Austausch.
- Bildung & Erziehung
- Kinderbetreuung & -freizeiten
- Kindergartenkinder
- Familien mit Kindern
- Alleinerziehende
Veranstaltungsort:
Protestantische Kindertagesstätte Spiel- und LernhausSchlesierstr. 1
76829 Landau
- Telefon::
- 06341 52928
- E-Mail::
- spiel-lernhaus@t-online.de
- Landau-Horst